Objekt
Das im Jahre 1962 erbaute Kirchgemeindehaus erhielt eine Orgel der Firma Goll, Luzern. Die Orgel stand ohne Gehäuse in einer Mauernische, sichtbar war nur eine Pfeifenfront. Durch klimatisch ungünstige Raumverhältnisse, Wasserschaden und den damals üblichen Materialien wurde die Orgel fast unspielbar. Die neue Orgel wurde in Absprache mit der Bauherrschaft und dem Architekten Enrico Cantaluppi, Binningen, in den modernen Raum eingepasst. Eine besondere Herausforderung für die Intonateure war der fast schalltote Raum. Anstatt die Pfeifen zu forcieren, entstand ein eher kammermusikalisches Klangbild, welches auch dem Wunsch der Bauherrschaft entsprach.
- Baujahr
- Grösse
- Ort
- Beschreibung
- 2007
- II/P/21
- Münchenstein, BL, Schweiz
- Neubau
Disposition
Hauptwerk | Bordun 16′ Praestant 8′ Gedackt 8′ Octave 4′ Quint 3′ Sesquialter II Superoctav 2′ Mixtur III Trompete 8′ |
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Positiv | Holzgedackt 8′ Viola di Gamba 8′ Principal 4′ Rohrflöte 4′ Nasard 3′ Waldflöte 2′ Quint 1 1/2′ Cimbel II Dulcian 8′ |
Pedal | Subbass 16′ Octavbass 8′ Posaunbass 16′ Trompetbass 8′ (aus dem HW) Koppeln II – I, II – P, I – P, II4 – P |
Besonderheiten | Tremulant auf das ganze Werk Winddruck: 70mm WS Temperierung: ungleichstufig, 1/5 Komma Freie Windversorgung durch Keilbalganlage Gehäuse: Eiche massiv Intonation: Armin Hauser und Anton Meier |